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2024: The Future of Indian Democracy

Dieses von Scroll.in veröffentlichte Video zeigt ein Interview mit drei weltweit anerkannten Sozialwissenschaftlern und führenden Gelehrten der indischen Politik - John Harriss, Christophe Jaffrelot und Rahul Mukherji - über die Zukunft der indischen Demokratie nach den nationalen Wahlen 2024, das von Harsh Mander an der Universität Heidelberg geführt wurde. 
 

 

2024: Prof. Dr. Rahul Mukherji on the state of Indian democracy

KU Leuven RECONNECT Global Lecture: "India's Authoritarian Turn", by Prof. Rahul Mukherji

17. März 2021: Im 2. Vortrag unserer RECONNECT Global Webinar Series: "Demokratische und rechtsstaatliche Rückschritte. Causes, Consequences and Prospects from around the World" (Ursachen, Folgen und Aussichten aus aller Welt) zieht Prof. Mukherji eine Bilanz der Entwicklungen im Hinblick auf demokratische Rückschritte in der "größten Demokratie der Welt", Indien.

Rakesh Tikait, leader of farmers' protests, interviewed by Prof. Rahul Mukherji

Rakesh Tikait ist inzwischen der wichtigste Anführer der laufenden Bauernproteste in Indien. Er wird von Prof. Rahul Mukherji von der Universität Heidelberg, Deutschland, interviewt.

Book Discussion On Capturing Institutional Change: The Case of the Right to Information Act in India

Capturing Institutional Change: The Case of the Right to Information Act in India (OUP: New Delhi, 2020) von Dr. Himanshu Jha untersucht das Was, Warum und Wie des institutionellen Wandels durch die Linse der Transformation des "Informationsregimes" in Indien, indem er die Verabschiedung des Right to Information Act (RTIA) von 2005 nachzeichnet. Anhand von Archivmaterial, internen Regierungsdokumenten und Interviews zeigt Dr. Jha auf, dass der institutionelle Wandel aus "Ideen" resultierte, die allmählich und schrittweise entstanden und zu einem "Wendepunkt" führten. Als erstes Buch der Reihe Institutions and Development in South Asia (OUP New Delhi) untersucht dieser Band das Informationsregime in Indien aus einer alternativen historischen institutionellen Perspektive.

NGOs and Civil Society in India Lecture by Prof. Dr. Rahul Mukherji

Indiens demokratische Institutionen sind am Vorabend des fünfundsiebzigsten Geburtstags des Landes in besonderer Weise herausgefordert. Die Symptome, die einen schichtweisen Übergang zum Autoritarismus kennzeichnen, stehen unmittelbar bevor. Eine Überlagerung liegt vor, wenn eine Schicht neuer Institutionen, die einen neuen moralischen Imperativ tragen, auf einer alten und etablierten Moral sitzt. Eine solche Bewegung zur Einschränkung sozialen Handelns kann die Politik in Richtung eines konkurrierenden Autoritarismus treiben. Die heutigen autoritären Übernahmen sind ein evolutionärer Prozess. Nach und nach werden die Institutionen der Demokratie wie die Gerichte, die Medien, das Internet und die Regulierungsbehörden gekapert. Die Führung versucht auch, die Unabhängigkeit des öffentlichen Dienstes zu beseitigen. Die meisten dieser Regime sind erklärtermaßen anti-elitär ausgerichtet. Sie sehen auf die vermeintlich hochentwickelten, vom Ausland beeinflussten Eliten herab, die der alten und verehrten Kultur nicht gedient haben. Diese Merkmale der autoritären Versuchung, die Regime von Orbans Ungarn bis zu Kaczynskis Polen charakterisieren, beginnen auch Indiens weithin anerkannte demokratische Institutionen unter Narendra Modi zu kennzeichnen. In diesem Vortrag werden Indiens wettbewerbsfähige autoritäre Neigungen in jüngster Zeit bewertet.

Brand New Nation: Capitalist Dreams and Nationalist Designs in Twenty-First Century India

Wie und wann hat sich Indien im einundzwanzigsten Jahrhundert zu einem lukrativen Schwellenland entwickelt? Brand New Nation erforscht die lange Geschichte des kapitalistischen Wandels Indiens zu einem Einschlussgebiet für globale Investitionsströme. Weit davon entfernt, eine Gegenkraft gegen die Globalisierung des freien Marktes zu sein, ist der indische Hypernationalismus des einundzwanzigsten Jahrhunderts tief mit dem Versprechen des kapitalistischen Wachstums verwoben. Jahrhunderts ist zutiefst mit dem Versprechen auf kapitalistisches Wachstum verwoben. Indien selbst ist zu einem Wirtschaftsunternehmen geworden, das die "Fabrik der Welt" sein will: Sein Lebenselixier sind die Traumwelten der "India growth story" und das mehrheitliche Streben nach der Wiederherstellung einer mythischen goldenen hinduistischen Vergangenheit.

Struggling to See: How the Politics of Sight Configures Social Welfare in Contemporary India

Ab 2004 erließ Indien eine Reihe von Gesetzen, die das Recht auf wirtschaftliche Sicherheit und soziale Chancen für die am stärksten benachteiligten Bürger des Landes erweiterten. Ein auffälliges Merkmal dieses neuen Wohlfahrtssystems war die Betonung des Zusammenhangs zwischen Korruption, Transparenz und Rechenschaftspflicht. Einerseits glaubten viele Verfechter der Rechte, dass eine größere Transparenz das Versagen öffentlicher Einrichtungen bei der Gewährung grundlegender Ansprüche aufgrund von Korruption aufdecken würde. So forderten soziale Aktivisten ein Recht auf Einsicht in den Staat", das im Gesetz über das Recht auf Information (RTI) von 2005 und durch das Recht auf Teilnahme an lokalen Sozialprüfungen in vielen anderen Programmen zum Ausdruck kam. Auf der anderen Seite betonten viele Beamte die Notwendigkeit, "Leckagen" durch korrupte Mittelsmänner und unbeabsichtigte Begünstigte zu reduzieren. Daher wurde 2009 Aadhaar eingeführt, ein einzigartiger biometrischer Ausweis, der es ermöglicht, Geldtransfers und Sozialleistungen gezielt an verdiente Empfänger zu vergeben, und der es der Regierung ermöglicht, "wie ein Staat zu sehen". Warum ist die Politik des Sehens eine entscheidende Dimension der neuen indischen Wohlfahrtsarchitektur? Wie werden die Quellen und Mechanismen von Korruption, Transparenz und Rechenschaftspflicht von beiden Seiten dieser Debatte konzeptualisiert, gerechtfertigt und operationalisiert? Und welche Auswirkungen haben diese Kämpfe bisher gehabt? Der vorliegende Beitrag befasst sich mit diesen Fragen, indem er die Annahmen, die Umsetzung und die Folgen dieser beiden konkurrierenden Visionen der sozialen Wohlfahrt in Indien analysiert.

Is India still a 'Patronage Democracy'?

In einer kürzlich erschienenen Publikation wurde Indien als "der Inbegriff der klientelistischen Demokratie in der postkolonialen Welt" bezeichnet. Andere Wissenschaftler sind jedoch der Ansicht, dass Indien "post-klientelistisch und post-klientelistisch" ist. Ziel dieses Vortrags ist es, die Grundlagen für diese scheinbar widersprüchlichen Behauptungen im Lichte der jüngsten Forschungen von Politikwissenschaftlern und Anthropologen zu untersuchen.

INAUGURAL SESSION: Final Global India Training Network Meeting

Changing Contours of India’s Democracy : Challenges and Pitfalls

Professor Rahul Mukherji on Authoritarianism and Democracy in Times of the Pandemic

Professor Rahul Mukherji hielt am 15. September 2020 einen Vortrag mit dem Titel "Authoritarianism and Democracy in Times of the Pandemic". Dieser Vortrag war Teil einer dreitägigen Web-Talk-Reihe, die vom Deutschen Zentrum für Forschung und Innovation (DWIH) in Neu Delhi zum Thema "Social Impact of Covid-19, Indo German Perspectives" organisiert wurde.

Professor Rahul Mukherji on India’s Economic Reforms

Professor Rahul Mukherji hielt am 15. September 2020 einen Vortrag mit dem Titel "Wirtschaftsreformen in Indien". Dieser Vortrag wurde von SDS Public Policy, Tata Institute of Social Sciences, Mumbai, Indien, organisiert.

Prof. Dr. Rahul Mukherji on India’s Political Crisis

Prof. Dr. Rahul Mukherji, Leiter des Lehrstuhls für Politikwissenschaft am Südasien-Institut der Universität Heidelberg, und Prashant Bhushan, Anwalt für öffentliches Interesse am Obersten Gerichtshof Indiens, diskutierten über die politische Krise Indiens. In dieser substanziellen Diskussion erörterten sie den Angriff auf die Institutionen, die Krise der Opposition und die Strategien zur Rettung des indischen Verfassungsgedankens.

Prof. Dr. Rahul Mukherji on The Idea of India

Der Artikel von Prof. Rahul Mukherji über "Irrtümer über die indische Demokratie: Majoritarismus und Tradition" beleuchtet die politische Krise im heutigen Indien. Er betont, dass die Idee von Indien überdacht werden muss. Wird Indien ein hindu-nationalistischer Staat werden? Oder wird es sich auf eine indische Tradition berufen und auf Koexistenz und gegenseitiges Lernen aus verschiedenen religiösen und spirituellen Traditionen hinarbeiten?

The Inaugural Lecture of Prof. Rahul Mukherji on Governing India: What do we know and need to know?

Die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Rahul Mukherji zum Thema "Indien regieren: Was wissen wir und was müssen wir wissen?'

Datum: 15. November 2017
Ort: Alte Aula, Universität Heidelberg