Summer School Urdu Intensivkurs
Wichtige Informationen
Datum: 1.-19. September 2025
Ort: Südasien-Institut Heidelberg
Teilnahmegebühr: 350 Euro
Anmeldefrist: 31. Mai 2025
Kontakt: urdu-nsp@sai.uni-heidelberg.de
Kurs für Anfänger, Aufbaukurs und Fortgeschrittene
Das Südasien-Institut der Universität Heidelberg wird auch im Jahr 2025 wieder einen Urdu-Intensivkurs auf den Niveaustufen für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten.
Im Anfängerkurs erwerben die Teilnehmer Sprech-, Lese- und Schreibfertigkeiten und entwickeln das Hörverständnis. Sie eignen sich Grundkenntnisse der Grammatik und einen Grundwortschatz an und machen sich mit der Gesprächsetikette des Urdu vertraut.
Der Fortgeschrittenenkurs soll die kommunikativen Fähigkeiten der Teilnehmer vertiefen und Sicherheit in grammatikalischen Feinheiten vermitteln. Die Teilnehmer werden komplexe Texte verstehen lernen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch auf dem Ausbau des Hörverständnisses der Teilnehmer.
Teilnehmer ohne Vorkenntnisse der arabisch-persischen Schrift werden gebeten, sich im Vorfeld des Kurses anhand des folgenden Lehrbuchs mit der Schrift vertraut zu machen: Richard Delacy, Read and Write Urdu Script. (Teach Yourself Series), ISBN 978-1444103939. Im Unterricht wird es ausreichend Gelegenheit geben, die Schrift zu üben und offene Fragen zu klären.
Wir werden im Aufbau- und Fortgeschrittenenkurs überwiegend mit eigenen Lehrmaterialien arbeiten. Für den Anfängerkurs werden wir das Lehrbuch Urdu für Anfänger von Christina Oesterheld und Amtul Manan Tahir, Buske 2016, ISBN 978-3-87548-776-3 verwenden.
Der Unterricht wird montags bis freitags von 9.30-15.30 stattfinden (3 Doppelstunden). Teilnehmer, die 90 Unterrichtseinheiten belegen und die schriftlichen Tests und Klausuren bestehen, erhalten 7 ECTS.
Die Eingruppierung in die verschiedenen Niveaustufen wird zu Beginn des Kurses stattfinden. Ein Wechsel ist auch im Laufe des Kurses jederzeit möglich und auch eine individuelle Kombination einzelner Unterrichtseinheiten auf verschiedenen Niveaus ist möglich.
Die Teilnahmegebühr ist auf das folgende Konto zu überweisen:
Baden-Württembergische Bank
SWIFT/BIC: SOLADEST
IBAN: DE69600501017421500436
Empfänger: Universität Heidelberg
Als Verwendungszweck geben Sie bitte unbedingt an:
Kostenstelle 970 250 00, SAI Urdu Summer School 2025
Profile der Dozierenden
Tabelle
Kristof Szitar ist Doktorand am Institut für südasiatische Sprachen und Zivilisationen der Universität Lausanne. Er ist Historiker mittelalterlicher zentral- und südasiatischer Literaturen (Persisch, Urdu, Türkisch) und interessiert sich für die kulturellen und literarischen Traditionen des Kaukasus. Vor seinem Doktoratsstudium arbeitete er als Dolmetscher für Urdu und Hindi. | |
Thomas Dahnhardt ist derzeit außerordentlicher Professor für Urdu und Hindi und deren Literaturen an der Ca' Foscari der Universität Venedig. Er erhielt seinen Doktortitel von der SOAS University of London mit einer Dissertation über hindu-muslimische spirituelle Beziehungen im Nordindien des 19. und 20. Jahrhunderts. Er war an einer Reihe von Forschungsprojekten zum Sufismus in Indien und Pakistan beteiligt. Seine Arbeit konzentriert sich auf traditionelle Urdu-Dichtung (ghazal und mathnawi) und didaktische Sufi-Texte (risalat) in Urdu und Persisch. | |
Bushra Iqbal Malik erwarb ihren Master-Abschluss in Urdu-Literatur und Journalismus sowie einen B.Ed. von der Universität Peshawar, Pakistan. Sie begann ihre Lehrkarriere 1994 an der Beacon House School in Peshawar. Im Jahr 2001 zog sie nach Deutschland und übernahm eine Teilzeitstelle als Urdu-Sprachlehrerin an der Universität Erfurt, wo sie bis 2009 unterrichtete. Derzeit unterrichtet sie Urdu Sprachkurse in Bonn und war von Anfang an aktiv an den Urdu Summer School-Programmen in Deutschland beteiligt. Bushra ist ein Kurzgeschichtenautor und hat zwei Anthologien mit den Titeln „Hayat-e Nawyafta “ (Renaissance) und „Majma' ki dusri 'Awrat“ (Die andere Frau der Menge, 2019) veröffentlicht. Darüber hinaus initiierte sie ein Projekt mit dem Titel „Tanisiyat ka Naya dawr“ (Die neue Phase des Feminismus) und das erste Buch dieser Reihe, „Naya aslub, nay 'awrat (aik baith)“ ist bereits erschienen, das als Diskussionsplattform für die Entdeckung einer neuen Frau in der pakistanischen Gesellschaft dient. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden auch ins Deutsche übersetzt. | |
Dr. Justyna Kurowska ist Hindi-Dozentin am Institut für Indologie der Universität Würzburg, Deutschland. Zu ihren akademischen Qualifikationen zählen das Studium von Hindi und Urdu an den Universitäten Warschau und Jawaharlal Nehru in Neu-Delhi. Im Jahr 2019 erhielt sie ihren Doktor-Titel vom Institut für Orientalistik der Universität Warschau mit Schwerpunkt auf der Ästhetik von Tod und Sterben in der zeitgenössischen Hindi-Literatur. Sie war Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für moderne südasiatische Sprachen und Literaturen am Südasien-Institut der Universität Heidelberg. Darüber hinaus war sie Dozentin am Institut für Linguistik und Philologie der Universität Uppsala und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin für Hindi und Urdu an der Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gefängnisliteratur, Gedächtnisstudien, kulinarische Kulturen sowie schriftliche und mündliche Berichte von Straftätern aus der Strafkolonie auf den Andamanen. | |
Dr. Arian Hopf ist seit 2018 Urdu-Dozent am Südasien-Institut der Universität Heidelberg, wo er 2014 seinen MA in „Neuere Sprachen und Literaturen Südasiens“ sowie seinen Doktor-Titel im Jahr 2018 zum Thema „Die Dynamik des Religionsbegriffs im kolonialen Südasien“ erwarb. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Konzeption von Pakistan, Sprachideologien, mit besonderem Augenmerk auf Urdu als Symbol einer indo-muslimischen Kultur und Identitätsmarker für Pakistan sowie (islamischer) Populärliteratur in Pakistan. |