Geographie Schwerpunkt: Umwelt und Entwicklung

Das Zeitalter des Globalen Wandels ist durch tiefgreifende Umwelt­veränderungen gekennzeichnet, die die geogra­phische Entwicklungs­forschung vor neue Herausfor­derungen stellt. Forschungsschwer­punkte bilden die Analyse von Ressourcen­nutzungsmustern und –zugängen sowie die damit verknüpften Landschaftsveränderungen. Krisen, Konflikte, Risiken und Entwicklungspotenziale werden am Beispiel theoriegeleiteter empirischer Fallstudien aus Südasien und anderen Regionen des Globalen Südens behandelt. Ein besonderer Fokus wird auf periphere Hochgebirgs­räume gelegt. Ziel des Schwer­punktmoduls ist die Integration human- und physisch-geographischer Ansätze. Daher werden neben den Metho­den der empirischen Sozial- und Entwicklungsforschung auch fernerkundliche Verfahren und raumzeitliche Modellierungen eingesetzt.

Anforderungen

Die Zertifizierung inhaltlicher Schwerpunkte im Master­studiengang Geographie ist optional. Das Schwerpunktzertifikat Umwelt und Entwicklung ist an fol­gende Anforderungen gebunden:

  • Insgesamt sind mehr als die Hälfte der Leistungspunkte aus dem Bereich Umwelt und Entwicklung zu erwerben, d.h. mehr als 60 ECTS von insgesamt 120 ECTS.
  • Die Abschlussarbeit (30 ECTS) sowie der Besuch des begleitenden Forschungsseminars sind im Schwerpunkt zu erbringen.
  • Empfohlen wird der Besuch der "Kleinen Forschergruppe" in der Abteilung Geographie Südasiens (10 ECTS) und einer Spezialvorlesung (5 ECTS), welche durch frei wählbare fortgeschrittene Seminare und Übungen im Bereich Umwelt und Entwicklung ergänzt werden.
  • Große Exkursion (10 ECTS)
  • Praxis Geographie (10 ECTS)
  • Von den Wahlpflichtmodulen sind Im Bereich der Forschungsorientierung mindestens 10 der 30-50 ECTS durch ein Seminar (5 ECTS) und eine Spezialvorlesung (5 ECTS) zu erwerben, mindestens weitere 5 ECTS im Bereich der Methodenorientierung. Es verbleiben weitere 40 von 120 ECTS zur freien Wahl von Modulen in der Geographie sowie in benachbarten Fächern

Geographisches Institut